Übergangsmanagement
Arbeitsmarktorientierte Entlassungsvorbereitung (Gemeinschaftsinitiative B 5)
Mit der Gemeinschaftsinitiative B5 wird in Nordrhein-Westfalen ein landesweites Übergangsmanagement zur beruflichen Wiedereingliederung von Strafgefangenen und Haftentlassenen angeboten. Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und das Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen stellen sich dieser Aufgabe in gemeinsamer Verantwortung. Das Resozialisierungskonzept des Strafvollzuges und die Integrationsstrategie der Bundesagentur für Arbeit sollen für die Zielgruppe „Gefangene und Haftentlassene“ besser als bisher aufeinander abgestimmt und umgesetzt werden.
Kooperierende JVA: Duisburg-Hamborn, Essen, Geldern, Gelsenkirchen, Kleve, Attendorn, Bochum und Bochum-Langendreer, Castrop-Rauxel, Dortmund, Hamm, Schwerte und Werl.
Sprach- und Integrationskurse
Die aktuellen Erfahrungen aus dem Vollzugsalltag weisen deutlich auf die Notwendigkeit von Angeboten aus dem Bereich der Integration und Kommunikation hin. Im speziellen wird hierbei das Augenmerk auf das Alltagsleben und die Abläufe in einer JVA gelenkt. Dabei geht es z. B. um die Themen Einkaufen, Erstellen eines Einkaufscheines, Lesen des Speiseplanes, Informationen verstehen, Umgang mit Behörden, Wohnungssuche, Gestaltung der Freizeit und des Lebensumfeldes.
Zudem erfahren sie Grundlagen wie Briefe in deutscher Sprache geschrieben, Formulare ausgefüllt, Telefonate geführt und Bewerbungen geschrieben werden. Hierdurch soll sich der Strafgefangene im Haftalltag besser zurechtfinden und untereinander sowie mit den Bediensteten der Justizvollzugsanstalt verständigen können.
Ein weiteres Ziel ist, dass Inhaftierten nach Beendigung des Kurses in der Lage sind Arbeit im Vollzug aufzunehmen.
Kooperierende JVA: Bochum und Geldern
Ihre Ansprechpartnerin für den Bereich Resozialisierung
Dr. Julia Kölsch
Leitung Bereich Resozialisierung
Kolping Bildung Deutschland gGmbH
