Nutzen
Die Begleitung und Pflege von Menschen mit herausforderndem Verhalten birgt immer ein hohes Konfliktpotential. In der Begegnung können beide Seiten an ihre Belastungsgrenze – und darüber hinaus – kommen.
Aktion steht vor Reaktion: Um die Entwicklung einer kritischen Reaktion frühzeitig zu erkennen, müssen Wahrnehmung und Beobachtung der Bezugsperson geschult sein. Sie muss sich der (mutmaßlichen) Ursachen und Beweggründe für das gezeigte Verhalten des zu pflegenden Menschen bewusst sein. Durch den Einsatz von Kommunikation und Validation können Konfliktsituationen entschärft und professionell bewältigt werden.
Die vermittelten theoretischen Inhalte werden an Fallbeispielen angewandt und anschließend in praktischen Übungen im geschützten Umfeld
trainiert und gefestigt.
Ziel des Workshops ist es, Sie mit dem nötigen Rüstzeug auszustatten, sodass Sie auch in konfliktreichen Situationen mit beruflichem oder privatem Umfeld souverän und professionell agieren können.
Zielgruppe
Pflegefachkräfte, Pflegefachassistent:innen, Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, Altenpfleger:innen, Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten:innen, Altenpflegehelfer:innen, Betreuungsassistenten:innen, therapeutische, seelsorgliche und psychosoziale Berufsgruppen, Ehrenamtler:innen und interessierte Menschen.
Inhalt
Die Seminarinhalte umfassen:
Grundregeln der Kommunikation anhand des ‚Johari-Fenster‘
Konfliktlösungsstrategien: Grundregeln der Deeskalation
Verbale und nonverbale Deeskalationstechniken
Stressbewältigungsstrategien und Selbstbeherrschungsstrategien
Fall- und Teambesprechungen
Abschluss
Teilnahmebescheinigung Kolping Bildung Deutschland
Hinweise
Als jährliche Pflichtfortbildung nach §43/53c und 45a SGB XI anerkannt. Es handelt sich um eine Präsenzveranstaltung an Samstagen (Wochenende).