Nutzen
Gemäß DGUV Vorschrift 1 und DGUV Vorschrift 3 (bisherige BGV A1 und BGV A3) sind Unternehmer verpflichtet, ihre Mitarbeiter mit den Gefahren ihrer Tätigkeiten vertraut zu machen. Laien, die an und mit elektrotechnischen Anlagen arbeiten, müssen darum über die Gefahren und die einzuhaltenden Schutzmaßnahmen unterwiesen werden. Betriebe, die nicht über genügend ausgebildete Elektrofachkräfte verfügen, können für bestimmte Tätigkeiten elektrotechnisch unterwiesene Personen einsetzen. Dabei handelt es sich um Nichtelektriker, die unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft begrenzte Eingriffe an elektrischen Anlagen vornehmen dürfen.
In dem Seminar bekommen Sie Einblick in die Grundlagen der Elektrotechnik, elektrische Anlagenteile und Geräte. Sie erfahren, welche Aufgaben Sie unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft übernehmen können und wie Sie diese sicher und fachgerecht umsetzen. Nach dem Lehrgang sind Sie in der Lage, Gefährdungen zu erkennen und Schutzmaßnahmen zur Unfallvermeidung zur ergreifen.
Zielgruppe
Der Kurs richtet sich an Mitarbeiter ohne elektrotechnische Fachausbildung, die Arbeiten an elektrischen Betriebsmitteln durchführen oder in der Nähe elektrischer Anlagen arbeiten sollen.
Inhalt
Theoretische Schwerpunkte:
- Grundlagen der Elektrotechnik/Grundgesetze des elektrischen Stromkreises
- Gesetzliche Grundlagen
- Messung elektrischer Größen/einfache Rechenbeispiele
- Gefahren des elektrischen Stromes
- Schutzmaßnahmen gegen den elektrischen Schlag
- Netzformen
- Tätigkeiten einer elektrotechnisch unterwiesenen Person
- Elektrische Schaltgeräte und Überstromschutzeinrichtungen
- Arbeitsmethoden in der Elektrotechnik
- Arbeitsschutz
Abschluss
Teilnahmebescheinigung Kolping Bildung Deutschland
Hinweise
Das Seminar vermittelt Ihnen die theoretischen Voraussetzungen gemäß DIN VDE 1000-10. Zusätzlich ist eine praktische Einweisung in die konkreten Aufgaben im Betrieb notwendig.